Diskussion

30

Juni

2021

18h00 - 20h00

Online

Im Rahmen der Diskussionsreihe „Wie dekolonisieren wir unsere Städte?“, 30.06. - 01.07. 2021, vom Goethe-Institut Portugal

Politik und gesellschaftliche Praxis der Erinnerung: Strategien und Konzepte

Welche Strategien gibt es in Hamburg, Lissabon und Barcelona zum Umgang mit den kolonialen Spuren und zur Schaffung von Gegennarrativen im Stadtraum? Der Hamburger Senator für Kultur und Medien Carsten Brosda, die Lissaboner Stadträtin für Kultur Catarina Vaz Pinto und der Stadtrat für Demokratische Erinnerung Jordi Rabassa Massons von Barcelona stellen ihre Strategien vor und diskutieren anschließend mit der Politikerin und Aktivistin Beatriz Gomes Dias und dem Aktivisten und Mitglied des Beirats zur Dekolonisierung Hamburgs Kodjo Valentin Glaeser.

Moderation: Joshua Kwesi Aikins (Universität Kassel)  

+-

Biografien

Beatriz Gomes Dias

Sie ist Abgeordnete des Linksblocks (Bloco de Esquerda) und antirassistische Aktivistin. Sie ist Gründerin und Leiterin des Vereins Djass, einem 2016 entstandenen Verein für Menschen afrikanischer Herkunft, das das Projekt des Mahnmals zur Erinnerung an die versklavten Menschen in den Lissaboner Bürgerhaushalt einbrachte.

Carsten Brosda

Er ist Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg und Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Er ist Vorsitzender des Kulturforums der Sozialdemokratie und Co-Vorsitzender der Medien- und Netzpolitischen Kommission des SPD-Parteivorstands.   

Catarina Vaz Pinto 

Sie absolvierte ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Universidade Católica Portuguesa (UCP) in Lissabon und ihr Postgraduiertenstudium am Europakolleg in Brügge. Seit 2009 ist sie Kulturrätin und Mitglied des Stadtrates von Lissabon. Sie ist Kulturmanagerin und unabhängige Beraterin im Bereich der Politik- und Kulturentwicklung sowie der kulturellen und künstlerischen Bildung. Von 1997 bis 2000 war sie Staatssekretärin für Kultur (1997-2000).

Jordi Rabassa Massons 

Er ist ein katalanischer Historiker, politischer Aktivist und Stadtrat von Barcelona. Er war Mitglied des Vorstands der Anwohner*innenvereinigung von Sant Andreu de Palomar, der historischen Altstadt Barcelonas (Casc Antic) und des Vereins Centre d'Estudis Ignasi Iglésias. Von 2015 bis 2019 arbeitete er als technischer Beigeordneter für die Ciutat Vella im Stadtrat von Barcelona. 1999 bis 2013 war er bei Sant Andreu de Cap a Peus als Herausgeber, von 1999 bis 2001 als Chefredakteur beschäftigt. Er ist Co-Autor verschiedener Publikationen und mehrerer Artikel.

Kodjo Valentin Glaeser 

Er ist Schwarzer Aktivist und freier Journalist. Er ist Mitglied im Beirat der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD Bund e. V.), Mitglied der Initiative Decolonize Bismarck und Mitglied im Beirat zur Dekolonisierung Hamburgs. 

Video der Veranstaltung

Eine Onlinedebatte im Rahmen des Zyklus „Wie dekolonisieren wir unsere Städte?“, 30.06. - 01.07.2021: Politik und gesellschaftliche Praxis der Erinnerung: Strategien und Konzepte.

Welche Strategien gibt es in Hamburg, Lissabon und Barcelona zum Umgang mit den kolonialen Spuren und zur Schaffung von Gegennarrativen im Stadtraum? Der Hamburger Senator für Kultur und Medien Carsten Brosda, die Lissaboner Stadträtin für Kultur Catarina Vaz Pinto und der Stadtrat für Demokratische Erinnerung Jordi Rabassa Massons von Barcelona stellen ihre Strategien vor und diskutieren anschließend mit der Politikerin und Aktivistin Beatriz Gomes Dias und dem Aktivisten und Mitglied des Beirats zur Dekolonisierung Hamburgs Kodjo Valentin Glaeser.

Moderation: Joshua Kwesi Aikins (Universität Kassel)