Seit 2023
Das Projekt ReMapping Memories wurde vom Goethe-Institut Portugal ins Leben gerufen und wird seit 2023 vom Museum von Lissabon und dem Verein BUALA unter der redaktionellen Leitung von Marta Lança (die seit Beginn dabei war) verwaltet. Sein Fokus liegt auf der Beziehung der Stadt zur Kolonialität, in ihren Spannungen und Erfahrungen. Es zielt darauf ab, Forschung, Kartierung und Analyse von Erinnerungsorten im Großraum Lissabon durchzuführen, die Geschichten über den Kolonialismus und den anti-kolonialen Widerstand, die afrikanische Präsenz in der Vergangenheit und Gegenwart erzählen. Unter anderem haben wir diese Website erstellt, auf der vielfältige Inhalte (Essays, Reportagen, Interviews) über die ausgewählten Orte und Gedenkpraktiken zu finden sind.
Die Beiträge, die auf der Website verfügbar sind, machen die Debatte über die "Entkolonialisierung der Städte" weniger abstrakt, indem sie Texte von Autoren mit historischen und journalistischen Reflexionen liefern. In ihrer Gesamtheit trägt dies zu einem breiten Dialog über eine Stadt bei, in der sich alle vertreten fühlen.
Wer Beiträge vorschlagen möchte, kann dies unter [email protected] tun.
Verantwortliche für das Projekt
Museu de Lisboa / BUALA
Projektkoordination
Marta Lança
Beratung
Joana Sousa Monteiro, David Felicíssimo, Elsa Peralta
Webseiten-Programmierung
Bright
2019-2022
ReMapping Memories Lisboa – Hamburg: Lugares de Memória (Pós)Coloniais es ist ein mehrjähriges Projekt des Goethe-Instituts Portugal, das sich darauf konzentriert, wie Kolonialismus und antikolonialer Widerstand - ausgedrückt in ihren steinernen Überresten und der "mentalen Karte", die den Bevölkerungen hinterlassen wurde - im öffentlichen Raum der Hafenstädte Hamburg und Lissabon konkretisiert werden.
Ausgehend von diesen beiden Zentren des europäischen Kolonialismus (siehe Kim Todzi: Hamburg und der deutsche Kolonialismus und Elsa Peralta: Spuren des Imperiums in der Stadt Lissabon) wird versucht, die Überreste und Aufzeichnungen der kolonialen Erfahrung herauszustellen, die in beiden Städten bis heute fortbestehen, und Wege zu finden, andere Geschichten in die Debatten über Erinnerungskonflikte und Strategien zur Dekolonialisierung der Städte einzubeziehen.
Seit vielen Jahren haben sich Wissenschaftler, Aktivisten, Künstler und städtische Reiseführer mit diesem Thema befasst und in letzter Zeit ihre Bemühungen verstärkt. Es wurde eine hervorragende Pionierarbeit geleistet, die jedoch oft wenig Beachtung findet. Dieses Projekt knüpft an diese Arbeiten an, versucht ihnen Sichtbarkeit zu verleihen und sie teilweise fortzusetzen.
In diesem Zusammenhang gehören Initiativen, die derzeit in beiden Städten durchgeführt werden, sowie die Diskussionen, die sie hervorrufen: Es soll das Bewusstsein der Öffentlichkeit für einen Teil der Stadtgeschichte geschärft werden, der unterdrückt wurde. Dazu gehören zum Beispiel das neue Denkmal zur Ehrung der versklavten Menschen in Lissabon oder die Kontroverse um das Bismarck-Denkmal in Hamburg.
Diese Initiativen und Diskussionen bekräftigen auch dieses neue Bewusstsein, dass nicht nur Museen und Archive, sondern auch die Städte selbst dekolonialisiert werden müssen. Derzeit findet in vielen europäischen Städten eine intensive Debatte darüber statt, wie dies geschehen könnte (siehe Noa K. Ha: Postkoloniales Gedächtnis als Herausforderung). Durch ReMapping Memories Lisboa – Hamburg: Orte des (Post-)kolonialen Gedächtnisses möchten wir zu diesem Diskurs beitragen, auch durch den bilateralen Austausch von Konzepten und Ideen.
Nesta página irão gradualmente\n sendo publicados ensaios, reportagens, entrevistas e trabalhos artísticos relativos\n a diversos lugares de memória (pós)coloniais em Hamburgo e Lisboa. O processo de seleção destes lugares foi desde o início realizado com grande abertura e em constante diálogo com todos os participantes, tendo as entrevistas realizadas em ambas as cidades desempenhado um papel importante. O conselho consultivo em Lisboa e os consultores em Hamburgo estiveram, de igual modo, intensamente envolvidos no processo de seleção. De resto, esse processo ainda não está terminado, mantendo-se aberto a sugestões e à participação.
ReMapping Memories Lisboa - Hamburg folgt einem multiperspektivischen Ansatz und integriert neben einer journalistisch-wissenschaftlichen Kontextualisierung der Orte auch die radikal subjektiven Standpunkte des Aktivismus sowie künstlerische Interventionen und fiktionale Texte. Die von den fortlaufenden kolonialen Kontinuitäten betroffenen Personen spielen als Künstler, Berater, Autoren und Interviewpartner eine zentrale Rolle in diesem Prozess der Untersuchung und Überprüfung des Kolonialismus.
Der Fokus dieses Projekts lag von Anfang an auf den europäischen Verflechtungen (siehe Jonas Prinzleve: Verbindungslinien) und den transnationalen Perspektiven des Kolonialismus sowie auf der Frage, was wir voneinander im Prozess der Dekolonialisierung europäischer Städte lernen können. Wir verstehen dieses Projekt als eine Plattform für diesen Prozess. Diese Initiative ist Teil einer Vielzahl von Projekten, die vom Goethe-Institut weltweit entwickelt wurden und sich in einer kritischen und internationalen Herangehensweise mit dem Erbe des Kolonialismus befassen (Sie können hier einen Überblick über diese Projekte erhalten).
Die Verwendung der städtischen Karten, die diesem Remapping-Prozess zugrunde liegen, verdient einige Kommentare: Vertreter der kritischen Kartografie haben wiederholt darauf hingewiesen, dass Karten "grundsätzlich politisch" sind, weshalb es notwendig ist, hegemoniale Strukturen durch eine andere Art von Kartografie zu hinterfragen. Andererseits sind Karten Konventionen und bieten eine Orientierung, auf die wir nicht verzichten möchten.
Daher haben wir Francisco Vidal, einen Künstler aus Angola, eingeladen, äußerst subjektive Stadtkarten zu entwickeln, die ein künstlerisches Gegenprojekt zu den "objektiven" Karten der beiden Städte darstellen.
Die aktuellen Fotografien der Erinnerungsorte in beiden Städten entstehen ebenfalls als Ergebnis eines subjektiven Kommentars: Anstatt die üblichen Postkartenmotive zu wählen, mit denen Monumente oft für touristischen Konsum beworben werden, haben wir zwei Fotografen, Rui Sérgio Afonso in Lissabon und Nicole Benewaah Gehle in Hamburg, gebeten, ihre Perspektive auf diese Orte beizutragen.
O interpretative Macht des Kolonialismus lebt oft in der Sprache und den Bildern, die während der kolonialen Ära geschaffen wurden. Das Ziel dieser Website ist es, Bilder oder Texte zu vermeiden, die Rassismus reproduzieren. Bitte geben Sie uns Rückmeldung, wenn wir und unsere Autoren dies nicht immer erreicht haben.
Durch die Initiative ReMapping Memories Lisboa - Hamburg hoffen wir, einen weiteren Beitrag zur Reflexion über die Dekolonialisierung europäischer Städte leisten zu können. Daher laden wir Sie ein, dieses Online-Projekt aktiv zu verfolgen, die begleitenden Diskussionen, Bildungsprojekte und künstlerischen Veranstaltungen mitzuerleben, die in den kommenden Monaten stattfinden werden.
Remapping Memories Lisboa - Hamburg wird von der Präsidentschaft des Goethe-Instituts finanziert und von der Associação São Bartolomeu dos Alemães in Lissabon gesponsert.
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Projektleitung
Susanne Sporrer
Projektkoordination (Lissabon)
Marta Lança
Filipa Raposo
Projektkoordination (Hamburg)
Christine Auer
Redaktion und redaktionelle Mitarbeit
Marta Lança, Filipa Raposo, Corinna Lawrenz, Nadja Abt, Christine Auer
Veranstaltungen
Marta Lança, Julia Klein, Christine Auer
Kommunikation, soziale Medien
Teresa Laranjeiro, Marta Lança, Gessica Borges
Webseiten-Koordination
Manuel Malzbender
Webseitendesign und Konzeption
Suzana Carneiro
Inhaltsverwaltung und Wartung, Benutzerhandbuch für die Webseite
Julia Braun, Maren Willmes
Webseitenprogrammierung
Bright
Entwicklung der Hybridkartenkonzeption
Francisco Vidal, Nik Völker
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Beratungsgremium Lissabon
António Sousa Ribeiro der Professor ist Ordinarius für Germanistik an der Abteilung für Sprachen, Literaturen und Kulturen der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Coimbra und Direktor des Zentrums für Sozialstudien derselben Universität. Er koordiniert das Promotionsprogramm "Postkolonialismen und globale Bürgerschaft". Er hat umfangreich zu verschiedenen Themen veröffentlicht, darunter Germanistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaften, Postkoloniale Studien, Übersetzungswissenschaft, Gedächtnisstudien und Gewaltstudien.
Inocência Mata sie hat einen Doktortitel in Literaturwissenschaften von der Universität Lissabon und einen Postdoktortitel in Postkolonialen Studien von der University of California, Berkeley. Sie ist Professorin an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Lissabon (FLUL) im Bereich Literatur, Kunst und Kultur und Mitglied des Zentrums für Vergleichende Studien (CEC/FLUL). Sie war kürzlich Gastprofessorin an der Universität von Macau, wo sie stellvertretende Leiterin des Portugiesisch-Departments und Direktorin des Zentrums für Luso-Asiatische Studien war. Sie ist Gastprofessorin an vielen in- und ausländischen Universitäten, hat Beiträge in Fachzeitschriften und Zeitungen veröffentlicht und ist Autorin von Essays über portugiesischsprachige Literatur (insbesondere aus Angola, zeitgenössisches Portugal und São Tomé) sowie kulturelle und postkoloniale Studien.
Isabel Castro Henriques sie ist Historikerin und Autorin mehrerer Studien zur Geschichte Afrikas, insbesondere Angolas, Zentralafrikas und São Tomé und Príncipe, des Kolonialismus und der afro-portugiesischen Beziehungen, der Sklaverei und des Sklavenhandels sowie der afrikanischen Präsenz in Portugal. Sie war außerordentliche Professorin an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Lissabon (1974-2009). Sie promovierte in Geschichte (Afrikastudien) an der Universität Paris I Panthéon-Sorbonne (1993). Sie war von 2002 bis 2009 Präsidentin des Zentrums für Afrikastudien an der FLUL und ist seit 2013 Forscherin am Zentrum für Afrikastudien (CESA) der ISEG - Universität Lissabon. Sie war Mitglied des Internationalen Wissenschaftlichen Ausschusses des UNESCO-Projekts "Die Route der Sklaven" (UNESCO/Paris) (1995 bis 2005) und Gründerin und Präsidentin des portugiesischen Ausschusses desselben Projekts.
Judite Primo sie promovierte in Erziehungswissenschaften an der Universidade Portucalense Infante D. Henrique im Jahr 2007, erwarb einen Master-Abschluss in Museologie an der Universidade Lusófona de Humanidades e Tecnologias (ULHT) im Jahr 2000 und einen Bachelor-Abschluss in Museologie an der Universidade Federal da Bahia im Jahr 1996. Sie ist Inhaberin des UNESCO-Lehrstuhls "Bildung, Staatsbürgerschaft und kulturelle Vielfalt". Sie ist FCT-Forscherin im Bereich "Bildung, Staatsbürgerschaft und kulturelle Vielfalt: Theorie und Praxis der Soziomuseologie" (CEECIND/04717/2017) und betreibt Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Rahmen des Interdisziplinären Zentrums für Bildung und Entwicklung (CeiED). Zwischen 2007 und 2019 leitete sie das Promotions- und Masterstudium in Museologie an der ULHT. Sie ist Direktorin des Herausgebergremiums der Zeitschrift Cadernos de Sociomuseologia. Sie verfügt über Erfahrung im Bereich der Soziomuseologie mit Schwerpunkt auf museologischer Theorie, Kulturpolitik, Geschlechterfragen und postkolonialen Studien.
Beratungsgremium Hamburg
Noa K. Ha sie hat an Hochschulen in Berlin und Dresden gelehrt und geforscht. Derzeit ist sie wissenschaftliche Leiterin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung. Ihre Hauptthemen sind postkoloniale Stadtforschung, Erinnerungspolitik in Bezug auf Migranten und Diasporagemeinschaften, kritische Integrationsforschung und die kritische Analyse von Rassismus. Nach ihrem Studium der Landschaftsplanung promovierte sie in Architektur an der Technischen Universität Berlin mit einer Arbeit zum Thema "Informalität und Rassismus am Beispiel des Straßenhandels in Berlin". Bis Juli 2020 leitete sie das Zentrum für Integrationsstudien an der Technischen Universität Dresden. Sie war Mitglied der Migrationskommission Berlin, engagierte sich in verschiedenen postkolonialen Initiativen und organisierte 2012 zusammen mit einem Kollektiv die Konferenz "Decolonize the City!" an der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Hannimari Jokinen Sie ist eine Künstlerin und Kuratorin, die seit 2004 öffentliche Interventionen zur Förderung der Bürgerbeteiligung durchführt und performative Stadtführungen in Hamburg zur kolonialen Geschichte und Migration organisiert. Sie war auch an Ausstellungsprojekten wie afrika-hamburg.de, wandsbektransformance, AWAY IS A PLACE, freedom roads! und ort_m [migration memory] beteiligt. Darüber hinaus ist Hannimari Jokinen auch in Lehre und Forschung tätig.
Daniel Kwame Manwire sie hat einen Hochschulabschluss in Biologie und Sozialpädagogik und ist Aktivistin. Seit zwanzig Jahren lebt und arbeitet sie in den Hamburger Stadtteilen St. Pauli und Altona. Im Bereich der Erwachsenenbildung widmet sie sich Themen wie der kritischen Analyse von Rassismus, Antisemitismus und Nationalsozialismus. Darüber hinaus ist sie in verschiedenen antirassistischen Initiativen engagiert.
Beatrace Angut Oola sie studierte Film- und Fernsehindustrie in Deutschland und arbeitet als interdisziplinäre Kuratorin, Creative Producer, Beraterin, Gastdozentin und Befürworterin der afrikanischen Mode in der Kreativindustrie. Mit Fashion Africa Now hat sie eine transafrikanische und partizipative Plattform für vernetzte Information geschaffen. Im Jahr 2019 war sie gemeinsam mit Cornelia Lund und Claudia Banz Kuratorin der Ausstellung "Connecting Afro Futures. Fashion x Hair x Design" im Museum für Kunstgewerbe Berlin.
Jonas Prinzleve er hat einen Master-Abschluss in Postkolonialer Kultur und Globaler Politik vom Goldsmiths College der University of London. Seit 2018/19 ist er Doktorandenstipendiat am Zentrum für Vergleichende Studien der Universität Lissabon. Seine Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf die kulturpolitischen Aspekte des postkolonialen Gedächtnisses in Lissabon und Hamburg. Im Jahr 2018 war er Mitorganisator des Zweiten Transnationalen Kongresses der Herero und Nama in Hamburg. Er ist Mitglied eines Beratungsgremiums des Ministeriums für Kultur und Medien des Bundeslandes Hamburg, das die Entwicklung eines stadtweiten Dekolonisierungsprogramms anstrebt.
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Lisboa
Marta Lança geboren 1976 in Lissabon, ist sie Journalistin und Kulturprogrammiererin. Derzeit promoviert sie in Kunststudien, nachdem sie zuvor Portugiesische Studien, Vergleichende Literaturwissenschaft und Textbearbeitung an der FCSH-UNL studiert hat. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen den postkolonialen Diskurs, Erinnerungsprozesse und Diskursplattformen. Sie gründete die Publikationen V-ludo und Dá Fala und ist seit 2010 Redakteurin der Website BUALA. Sie hat für verschiedene Kulturpublikationen in Portugal, Angola und Brasilien geschrieben. Außerdem ist sie Programmiererin, Produzentin und Übersetzerin für Französisch. Derzeit koordiniert sie den Lissabon-Teil des Projekts "ReMapping Memories Lisboa-Hamburg, Postkoloniale Erinnerungsorte", des Goethe-Instituts.
Hamburgo
Anke Schwarzer sie arbeitet als Journalistin und schreibt für verschiedene Online-Medien und Printmedien. Zwischen 2016 und 2018 war sie beim Deutschen Institut für Menschenrechte und der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte tätig. Sie engagiert sich auch in der historisch-politischen Erwachsenenbildung und in der Lehre. Als ausgebildete Soziologin hat die Redakteurin unter anderem an der Goethe-Universität Frankfurt am Main studiert und eine Journalistenschule in Berlin besucht. Seit April 2019 ist sie Mitglied im Beratungsgremium für die Dekolonisierung von Hamburg im Ministerium für Kultur und Medien des Landes Hamburg.
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Francisco Vidal er wurde 1978 als Sohn einer kapverdischen Mutter und eines angolanischen Vaters geboren. Er betrachtet sich sowohl als Afrikaner als auch als Produkt der Diaspora und kultureller Verschmelzung. Die postkoloniale Identität ist der Hauptfokus seiner künstlerischen Arbeit, in der er Themen wie Kreolisierung, hybride Identitäten und transkulturelle Ströme erforscht. Im Jahr 2015 wurden Vidal's Werke im Pavillon von Angola auf der 56. Biennale von Venedig sowie auf der Expo Milano in Mailand ausgestellt. 2016 war er Teil der gemeinsamen Ausstellung "Portugal-Portugiesen" im Afro Brasil Museum in São Paulo. 2017 wurden seine Werke im Bozar, dem Palast der Schönen Künste in Brüssel, im Rahmen des Afropolitan Festivals ausgestellt. Vidals Werk ist auch in der Scheryn Art Collection in Südafrika sowie in portugiesischen Sammlungen wie der EDP Stiftung, der Calouste Gulbenkian Stiftung und der PLMJ Stiftung vertreten, neben der Sindika Dokolo Collection in Angola.
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Lisboa
Rui Sérgio Afonso er begann 1992 mit dem Fotografieren. Anfangs autodidaktisch, absolvierte er Schulungen in Modefotografie und Werbung an der ETIC (Lissabon 2004). Nach seiner Rückkehr nach Luanda arbeitete er als Fotograf für Editorials und Werbung. Im Jahr 2010 absolvierte er einen Kurs in Film Editing an der Darcy Ribeiro Filmschule in Rio de Janeiro. Er nahm an Gruppenausstellungen wie der Triennale für zeitgenössische Kunst in Angola und "Private Lives" in Portugal teil und war in verschiedenen Künstlerresidenzen vertreten, darunter das ADDIS FOTO FEST in Äthiopien im Jahr 2014, auf Einladung des Goethe-Instituts. Im Jahr 2016 vertrat er zusammen mit der Geração 80 Angola im Projekt CPLP AUDIOVISUAL und drehte die Dokumentation "Do Outro Lado do Mundo" (Auf der anderen Seite der Welt), die beim Afrika Film Festival in Leuven, Belgien, als beste Dokumentation ausgezeichnet wurde.
Hamburgo
Nicole Beneewah Gehle sie ist Porträtfotografin und Dokumentarfotografin, deren persönliche Arbeit sich auf soziale Phänomene wie die Darstellung schwarzer Menschen konzentriert. Die Vergänglichkeit und die Spuren, die wir in unserer Gesellschaft hinterlassen, sowie die Art und Weise, wie wir in diesem Kontext kommunizieren, sind zentrale Aspekte ihrer beruflichen Praxis.