Afrikahaus

© Nicole Benewaah Gehle

Afrikahaus

Die Kolonialgeschichte der deutschen Woermann-Linie

Friedrich Kustaa
+

Dieser Artikel präsentiert eine kurze Geschichte der Woermann-Linie und des dazugehörigen „Afrikahaus“-Baudenkmals in Hamburg. Er konzentriert sich zudem auf die konkrete Beziehung der Woermann-Linie zur Gründung der deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) und ihre kommerziellen Verstrickungen während der deutschen Kolonialzeit in Namibia. 

Fassade Afrikahaus, 2021. Foto: © Nicole Benewaah Gehle

Afrikahaus, Elefantentor, 2021. Foto: © Nicole Benewaah Gehle

Das Afrikahaus ist ein bekanntes Denkmal der deutschen Stadt Hamburg. Es ist der Erinnerung an die wichtige Rolle der Firma C. Woermann und ihrer Handels- und Reedereiunternehmen – der Woermann-Linie und der Deutschen Ost-Afrika Linie – gewidmet, die von Hamburg aus internationale Ziele in aller Welt ansteuerten, darunter auch Namibia.  

Das Afrikahaus liegt an der Großen Reichenstraße 27 in der Hamburger Innenstadt. Der Bau wurde 1899 von Adolph Woermann und seinem Halbbruder Eduard Woermann als Stammsitz für ihre Firma C. Woermann samt ihren Handels- und Reedereibereichen in Auftrag gegeben. Das Afrikahaus wurde am ehemaligen Standort des Wohngebäudes Haus Große Reichenstraße 31 errichtet, das abgerissen wurde, um Platz für den Bau des Stammhauses der Firma C. Woermann zu schaffen. 

Das Gebäude entwarf der Hamburger Architekt Martin Haller, von dem auch andere namhafte Bauten in Hamburg stammen, darunter das Gebäude des Generalkonsulats der Vereinigten Staaten und das Hamburger Rathaus [1]. Das Afrikahaus wurde 1972 unter Denkmalschutz gestellt und als Beispiel der Hamburger Kontorhaus-Architektur erhalten. 

Die Gestaltung des Afrikahauses umfasst eine Fassade, die den exotischen Geschmack der auftraggebenden Woermann-Brüder betonte. So handelt es sich bei den Farben des Gebäudes um die der Woermann-Linie, nämlich Grün, Gold, Weiß und Blau. Die Flaggen der Firma bestanden aus einem blauen Rechteck mit weißer Umrandung, das die Farben Blau und Weiß umgab. Die Fassade des Gebäudes ebenso wie Teile der Räumlichkeiten weisen Motive auf, die diese Farben enthalten.  

Die Flaggen der Ost-Afrika-Linie waren Rot, Schwarz, Gold und Weiß. Die Flaggen ihrer Schiffe zeigten diese Farben in einem geneigten Quadrat auf goldenem Hintergrund [2]. Die Schiffe waren ebenfalls in diesen Farben bemalt, allerdings waren die Schiffskörper wie bei denen der Woermann-Linie vorwiegend weiß gehalten. 

Das Gebäude schloss in den 1990er Jahren zu Renovierungszwecken und wurde im Februar 1999 wiedereröffnet. Während der Sanierungsarbeiten wurde sorgfältig darauf geachtet, seine architektonischen Elemente beizubehalten, darunter gusseiserne Stützen, Kappendecken, Türen und ein Wandmosaik mit afrikanischen Motiven sowie zwei Elefanten am Eingang.  

Aufgrund seines Status als Baudenkmal ist das Afrikahaus am „Tag des offenen Denkmals“ für Publikum geöffnet und bietet Führungen für Besucher*innen an. Die historischen Archive des Unternehmens dagegen sind für Historiker*innen und Mitglieder der Öffentlichkeit nicht zugänglich.  

Flagge Deutsche Ost-Afrika Linie. Quelle: Wikipedia. © Gemeinfrei
Flagge Woermann-Linie. Quelle: Wikipedia. © Gemeinfrei

Geschichte der Firma C. Woermann  

Die Geschichte der Firma Woermann geht auf das Jahr 1837 zurück, als sie von Carl Woermann als Handels- und Reedereiunternehmen gegründet wurde, das sich auf den Export von Leinen und Töpferwaren und den Import von Zucker und Kaffee spezialisierte. 1874 wurde Carl Woermanns Sohn Adolph Miteigentümer der Firma. 1885 gründete dieser die Afrikanische Dampfschifffahrts-Actiengesellschaft, Woermann-Linie, und trennte die Reederei vom Handelsunternehmen.  

Später trat Adolph Woermanns Halbbruder Eduard Woermann als Miteigentümer in die Firma ein und die beiden gründeten 1890 gemeinsam die „Deutsche Ost-Afrika-Linie“ (DOAL). Nach Adolph Woermanns Tod im Jahr 1911 folgte ihm Eduard Woermann als Haupteigentümer des Unternehmens nach. Drei Jahre später besaß die Firma 22 Dampfschiffe, die Länder in aller Welt anfuhren. 

Seit ihrer Gründung im Jahr 1837, also vor etwa 183 Jahren, erlebten die Firma C. Woermann und insbesondere ihre gemeinhin profitablen Unternehmen, die Woermann-Linie und die Ost-Afrika-Linie, aufgrund von Kolonialkriegen, zwei Weltkriegen und dem von 1899 bis 1902 währenden Zweiten Burenkrieg in Südafrika wirtschaftliche Auf- und Abschwünge.  

1918 verlor die Firma in der Folge des Ersten Weltkriegs und der kriegsbedingten Reparationen alle ihre Vermögenswerte und den Großteil ihrer Schiffe. Dasselbe wiederholte sich in der Zeit von 1939-42, als die Firma aufgrund des Zweiten Weltkriegs enteignet und zur Schließung aller ihrer weltweiten Niederlassungen gezwungen wurde. Mehrere C. Woermann-Schiffe wurden von anderen Nationen wie Großbritannien, den Vereinigten Staaten, Frankreich, Portugal und Norwegen konfisziert [3].

„Die neue Crinoline“, Karikatur zu Bismarcks Kolonialpolitik (Holzschnitt von Gustav Heil für Satirezeitschrift „Berliner Wespen“ vom 13. März 1885). Quelle: Wikimedia Commons. © Gemeinfrei

Adolph Woermanns Rolle bei der Kolonisation Deutsch-Südwestafrikas (Namibia) 

Adolph Woermann wurde am 10. Dezember 1847 in Hamburg geboren und starb am 4. Mai 1911 auf dem Gestüt Grönwohldhof bei Trittau. Er war ein vielseitig talentierter Hamburger Geschäftsmann, der sich als Kaufmann, Reeder und Politiker hervortat.  

Adolph Woermann war einer der deutschen Kolonialisten und Imperialisten, die sich zusammen mit Adolph Lüderitz, Friedrich Fabri und Heinrich von Kusserow unermüdlich dafür einsetzten, den damaligen deutschen Reichskanzler Otto von Bismarck davon zu überzeugen, Kolonien für Deutschland zu erlangen. Wie andere deutsche Händler wollte Woermann, dass Bismarck insbesondere in den Gebieten außerhalb des britischen und französischen Kolonialreichs deutsche Kolonien erwarb, in denen das Deutsche Reich ihre Geschäftsinteressen schützen sollte.  

Adolph Woermann nutzte insbesondere sein politisches Geschick und betrieb Lobbyarbeit, schrieb Briefe und traf sich persönlich mit einigen einflussreichen deutschen Abgeordneten und Führungspersönlichkeiten wie Bismarck. Er setzte sie unter Druck, deutschen Händlern im Ausland durch den Erwerb von Kolonien Schutz zu bieten, in denen sie ihren Geschäften ohne Hinderung durch Großbritannien, Frankreich, Portugal und andere Kolonialmächte nachgehen konnten [4].

Der aus Bayern stammende Friedrich Fabri leitete die in Barmen ansässige Rheinische Missionsgesellschaft (RMS), die in den 1840er Jahren die Kirche von ihrer Basis in Südafrika nach Namibia brachte. Obwohl er hauptsächlich als Leiter der Missionsgesellschaft agierte, war Fabri auch Imperialist und hatte als Kaufmann in Namibia über die Rheinische Missionsgesellschaft geschäftliche Interessen [5].

Fabri, der nie afrikanischen Boden betrat, stilisierte sich als Experte für Afrika und die Notwendigkeit deutscher Kolonien [6]. 1898 veröffentlichte er ein kleines, einflussreiches Buch (eigentlich ein Pamphlet) mit dem Titel Bedarf Deutschland der Kolonien?, eine Frage, die er mit Ja beantwortete.  

Viele Jahre lang äußerte sich Bismarck zumindest in der Öffentlichkeit stets negativ zum Erwerb deutscher Kolonien. Er betonte, dass der Erwerb ein kostspieliges Unterfangen war, insbesondere was den Verwaltungsaspekt betraf. Er war außerdem der Ansicht, dass Deutschland als Nachzügler bei der Kolonisierung über keine Flotte verfügte, die mit der des kolonialen Großbritannien oder Frankreich vergleichbar war und Deutschland in die Lage versetzt hätte, Kolonien in Übersee zu erwerben und zu unterhalten.  

Bismarck war zudem der Meinung, dass ein Kolonialreich nur dem Profit einiger weniger deutscher Händler und Kaufleute dienten und die enormen Kosten und die finanzielle Belastung der deutschen Staatsmittel für die Aufrechterhaltung eines solch umfangreichen Unterfangens nicht rechtfertigen würde [7].

Da Bismarck jedoch auch Realpolitiker und Diplomat war, war er nicht absolut gegen deutsche Kolonien. Er wollte Zeit gewinnen, um zu ergründen, wie Großbritannien, das in Südafrika am Kap und in der Enklave Walvis Bay saß, auf die deutsche Kolonisierung Namibias reagieren würde. 1883 und Anfang 1884 ging Bismarck zu Recht davon aus, dass die britische Regierung eine deutsche Annexion der nicht beanspruchten Gebiete Namibias mit Ausnahme von Walvis Bay hinnehmen würde [8].

In den frühen 1880er Jahren kam Bismarck allerdings zu dem Schluss, dass die Kolonisierung Namibias unverzüglich erfolgen musste, weil Großbritannien damals plante, Namibia bis zum Kap zu annektieren. So „lenkte“ Bismarck „ein“ und annektierte im April 1884 Angra Pequena (was auf Portugiesisch so viel wie „kleine Bucht“ bedeutet), die später nach dem deutschen „Gründer“ Adolph Lüderitz in Lüderitzbucht umbenannt wurde. 

Eduard Woermann (1904),  Adolph Woermann und Carl Woermann (1879) mit Schiffen der Woermann-Linie bzw. der Deutschen Ost-Afrika Linie (DOAL); dazwischen die z. T. doppelt abgebildeten Gebäude der Alten Woermann-Faktorei in Kamerun. Quelle: Wikimedia Commons. © Gemeinfrei

Pyrrhussiege bei der Erzielung von Gewinnen durch die Woermann-Linie im kolonialen Namibia 

Adolph Woermanns gewinnträchtige Unternehmen im Bereich der Verschiffung von Gütern und des Transports von Passagier*innen zwischen Deutschland und dem kolonialen Namibia über seine Woermann-Linie forderten einen hohen Preis. Von 1904-1907 beging die deutsche Kolonialregierung an den namibischen Herero und Nama kontinuierlichen Völkermord.  

Am Ende des Vernichtungskriegs richtete die deutsche Kolonialregierung dann Konzentrationslager ein, in denen kriegsgefangene Herero und Nama von der Kolonialregierung und von Privatorganisationen wie der Woermann-Linie als Zwangsarbeiter*innen und unbezahlte Arbeitskräfte eingesetzt wurden [9].

Wie oben erwähnt, berichten Historiker*innen, dass die Woermann-Linie im namibischen Swakopmund ihr eigenes Konzentrationslager betrieb, in dem sie Herero-Kriegsgefangene festhielt. Die Zustände im privaten Konzentrationslager der Woermann-Linie waren ebenso hart und brutal wie in denen der Regierung. Firmenvertreter, die mit den Kriegsgefangenen zu tun hatten, sprachen von ihnen als „Bestand“ und „Stück“, als handle es sich um Vieh [10]. Der Missionar Heinrich Vedder berichtete zudem, dass die Zahl der Todesopfer in allen Swakopmunder Konzentrationslagern hoch war [11].

Das Thema Zwangsarbeit ist eine der aktuellen Kontroversen um die Erinnerung an deutsche Firmen wie die Woermann-Linie, die Nutznießer des deutschen Kolonialismus waren, indem sie damals von der erzwungenen Unterwerfung kolonisierter Menschen profitierten, die für ihre Arbeit nicht entlohnt wurden [12].

Kolonialgeschichte sichtbar machen 

Der anhaltende Fokus auf die architektonische Konstruktion von Denkmälern in Deutschland, anderswo in Europa und in anderen Teilen der Welt gehört nicht zu den Fragen, die im Hinblick auf solche Bauten diskutiert werden müssen. Dieser Frage wird in Bezug auf zahlreiche Baudenkmäler wie das Afrikahaus ausreichend Sorge getragen. Als beispielsweise das „Afrikahaus“ in den 1990ern renoviert wurde, wurde sichergestellt, dass das Gebäude seine historische Kontorhaus-Architektur beibehielt, während sich die Hauptrenovierungsarbeiten im Inneren des Hauses darauf konzentrierten, die dort von Unternehmen angemieteten Büroräume an moderne Anforderungen anzupassen. Das ist ein lobenswerter Ansatz. 

Das Hamburger Kontorhausviertel mit seinen historischen Gebäuden, die der Stadt Hamburg ihr einzigartiges historisches Erscheinungsbild verleihen und von allen anderen Städten auf der Welt unterscheidet, ist der schönste Teil der Stadt. Somit werden in dieser Hinsicht keinerlei architektonische Veränderungen empfohlen.  

Eines der größten anhaltenden Probleme in Bezug auf Baudenkmäler wie das „Afrikahaus“ ist jedoch das Versäumnis, die mit ihnen verbundene schmerzliche Kolonialgeschichte in ausreichendem Maße darzustellen oder auf diese hinzuweisen. Erforderlich ist die Darstellung von Teilen dieser schmerzlichen Geschichte durch Bilder und Fotos in den Gängen und einigen Räumen des Gebäudes, wo Besucher*innen des Afrikahauses sie sehen können [13].

Übersetzung: Elisabeth Meister 

+-

fußnoten

[1] Siehe Swiggum und Kohli (1997).

[2] OAL (2021). 

[3] Für eine Liste von Schiffen der Firma C. Woermann, die in der Folge der beiden Weltkriege von anderen Nationen konfisziert wurden, siehe Finch (1997).

[4] Olusoga und Erichsen (2010, S. 32).

[5] Für die Geschichte der RMS und der evangelischen Kirche in Namibia siehe Nambala (1994) und Strassberger (1969).

[6] Für eine Biografie von Fabri siehe Gensichen (1998).

[7] Diese Ansicht Bismarcks sollte sich als zutreffend erweisen. Neueste Forschungen haben die von Bismarck vermutete insgesamte Unrentabilität der deutschen Kolonien bestätigt. Siehe Gittermann (2021) und Cokic (2020).

[8] Voeltz (1984) sowie Olusoga und Erichsen (2010). Man beachte den gewählten Zeitpunkt in dem Sinne, dass Bismarck Namibia Anfang 1884 offiziell kolonisierte, demselben Jahr, in dem er die Kongo-Konferenz von 1884-1885 organisierte.

[9] Für Quellen zu den Konzentrationslagern, die insbesondere im namibischen Swakopmund sowohl von der deutschen Kolonialregierung als auch von Privatfirmen wie der Woermann-Linie als Zwangsarbeitslager betrieben wurden, siehe Olusoga und Erichsen (2010, S. 164-171) sowie Gewald (1999, S. 185-191).

[10] Olusoga und Erichsen, 2010, S. 167). Für die nachkolonialen Zwangsarbeits-Konzentrationslager in Namibia siehe Gewald (1999, S. 185-191). 

[11] Olusoga und Erichsen (2010, S. 169). Siehe auch die Kommentare des Missionars Heinrich Vedder zu dieser Frage in Gewald (1999, S. 187). In Bezug auf die allgemein schlechten Bedingungen in allen Swakopmunder Zwangsarbeitslagern siehe ebenfalls die Haltung von Missionar Vedder zu dieser Frage in (Gewald, 1999, S. 188).

[12] An dieser Stelle ist nicht ausreichend Platz für eine detaillierte Diskussion des Themas. Als Historiker bin ich jedoch der Meinung, dass dies einige der negativen Faktoren sind, die in Betracht gezogen werden müssen, wenn die Geschichte und die Erfolge von Wirtschaftsorganisationen wie der Woermann-Linie in Deutschland und anderen ehemaligen Kolonialmächten in Europa und anderswo auf der Welt gefeiert werden. Zudem deutet vorhandene Literatur darauf hin, dass es sich dabei um ein wichtiges Thema handelt, mit dem sich einige Gruppen und Individuen in Deutschland und anderen Ländern beschäftigen. Es gibt zudem Aufrufe der namibischen Regierung sowie von privater Seite, deutsche Kolonialdenkmäler infrage zu stellen und zu entfernen sowie Straßen umzubenennen, die nach den Expansionisten des Kaiserreichs aus dieser Zeit benannt sind.

[13] Gewald (1999, S. 205) merkte an, dass er und sein Historikerkollege Dag Henrichsen 1993 bei einem Besuch im Afrikahaus herausfanden, dass die dortigen Archive Forscher*innen nicht zugänglich gemacht werden. Die Geschichte der Firma C. Woermann sollte den Mitgliedern der Allgemeinheit offengelegt werden, die das Afrikahaus besuchen. Daher sollte die Geschichte dieser Firma, der in diesem Gebäude gedacht wird, nicht in Archiven verborgen bleiben, zu denen Historiker*innen der Zugang verwehrt ist. Es ist in der Tat ein Widerspruch, dass das Afrikahaus auch weiterhin der Geschichte einer Firma gedenkt, die in den Mantel archivarischer Geheimhaltung gehüllt ist.

+-

bibliografie

Afrikahaus. (2021). Afrikahaus Grosse Reichenstrasse, Hamburg.   https://web.archive.org/web/20160307171112/http://www.afrika-haus.com/historie.html

Cokić, Marco.  (2020). Were German Colonies Profitable? University College London. Explore Econ Undergraduate Research. Bsc. Economics 3rd year. https://www.ucl.ac.uk/economics/sites/economics/files/7._cokic_german_colonies_profitable.pdf

Gensichen, Hans-Werner. (1998). “Fabri Friedrich,” Reprinted from Anderson, Gerald H. (Ed.). (1997). Biographical Dictionary of Christian Missions. Macmillan Library Reference. p. 207. 

Gewald, Jan-Bart. (1999). Herero Heroes: A Socio-Political History of the Herero of Namibia, 1890-1923. James Currey, Oxford. 

Gittermann, Alexandra. (2021). Afrika-Ausbeuter Adolph Woermann: Steinreich durch Schnaps und Zwangsarbeit. Dr. Alexandra Gittermann: Historikerin, Autorin, Fachberaterin Geschichte, Hamburg. https://www.torial.com/dr-alexandra.gittermann/portfolio/599249

Nambala, Shekutaamba V. V. (1994). History of the Church in Namibia. January 1. Lutheran Quarterly. 

OAL. (2021). House Flag of the Deutsche Ost-Afrika Linie. OAL. http://fotw.fivestarflags.com/images/d/de~deost.gif

Olusoga, David and Erichsen, Casper W. (2010). The Kaiser's Holocaust: Germany's Forgotten Genocide and the Colonial Roots of Nazism. Faber and Faber. 

Strassberger, Elfried. (1969). The Rhenish Mission Society in South Africa, 1830 -1950. C. Struik. (Pty) (Ltd). 

Swiggum, S. and Kohli, M. (1997). German East Africa Line/Woermann Line (Deutsche Ost-Afrika-Linie/Deutsche Africa-Linie/Woermann Linie). Operated passenger and cargo services between Germany and East African, West African and South African ports from 1890. Also between South Africa and India. (Woermann Line previously operated services to West Africa).  https://www.theshipslist.com/ships/lines/woermann.shtml

Voeltz,  Richard A. (1984). The European Economic and Political Penetration of South West Africa, 1884-1892. The International Journal of African Historical Studies, 17(4), p. 623-639. doi:10.2307/218904. 

Zuletzt geändert am: 26/12/2024 18:30:03

Siehe Karte Siehe Karte